Heilsame Architektur: Raumqualitäten erleben, verstehen und entwerfen
von Katharina Brichetti und Franz Mechsner | 17. Juni 2019
»Healing Design«, »Architecture for Health«, »Urban Health« – immer lauter wird der Ruf nach Bauten, die nicht nur funktional gestaltet sind, sondern so, dass Menschen sich in ihnen wohlfühlen und besser gesund werden: nach Architekturen also, welche die Gesetzmäßigkeiten des leiblich-räumlichen Wahrnehmens und Spürens berücksichtigen.
Katharina Brichetti und Franz Mechsner stellen Projekte heilsamer Architektur vor und verbinden dies mit Einsichten aus Psychologie, Neurobiologie und Phänomenologie, um zu zeigen, was menschenfreundliche Raumgestaltung ausmacht. Im Mittelpunkt steht dabei die Wirkung gebauter Umwelt auf das Erleben im Sinne einer »Rehumanisierung von Architektur« (Gernot Böhme).
Berlins neue Mitte
Die habilitierte Architektin Katharina Brichetti, Privatdozentin im TU-Fachgebiet Baugeschichte, lädt zu einem Spaziergang durch Berlin und durch die Geschichte der Stadt ein: Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor, Friedrichstraße, Leipziger Platz, Potsdamer Platz, Alexanderplatz. Diese weit über die Stadt hinaus bekannten Orte erzählen berlinische, preußische, deutsche Geschichte und damit auch Weltgeschichte. Nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 und der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 wurden diese Plätze wiederaufgebaut, umgebaut und neu gestaltet. Diese Neukonstruktion der Berliner Mitte hat die Autorin kritisch unter die Lupe genommen.
Großformatige Fotos unter anderem von dem renommierten Kunst-, Architektur- Fotografen Harf Zimmermann lenken den Blick auf faszinierende gestalterische Details und städtebauliche Elemente. Mit einem Vorwort von Professor Johannes Cramer.
Sutton-Verlag, ISBN 978-3866807983, Erfurt 2011, 1. Auflage, Gebunden, 118 Seiten, 70 Farbabb.
Die Paradoxie des postmodernen Historismus.
Stadtumbau, Ensembleschutz, Städtebauliche Denkmalpflege und Kritische Rekonstruktion vom 19. bis 21. Jahrhundert, Berlin 2009.
Die Debatte um den postmodernen Historismus ist kein typisch deutsches Problem, sondern wird international geführt. Die Wiederbesinnung auf das Historische entwickelte ein ambivalentes Verhältnis von Geschichtsherstellung durch nicht authentische Rekonstruktionen und gleichzeitige Zerstörung denkmalschutzwürdiger Gebäude. Dieses relativierende Geschichtsverständnis wird in einem allgemeinen baugeschichtlichen Rahmen untersucht. Hierbei werden Historismus und postmoderner Historismus einander gegenübergestellt. Die städtebauliche Methode der Kritischen Rekonstruktion ist durch die internationale Diskussion global präsent. In der Publikation werden die historische Mitte Berlins und diejenige Beiruts vergleichend analysiert.
Verlag Hans Schiler, ISBN 978-3-89930-257-8, Berlin 2009, 1. Auflage, Gebunden, 345 Seiten, 50 Abb.
Das Gedächtnis der Stadt (vergriffen)
Von Boullée bis Rossi, Dortmund 2006.
Aldo Rossi (1931-1997) gehört zu den einflussreichsten Architekten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei war Rossi nicht minder einflussreich als Lehrer und durch seine Schriften wie zum Beispiel sein Buch Architettura della cittá (1966).
Rossi hatte in seinem Plädoyer gegen den einseitigen Funktionalismus und für ein neues Geshichtsverständnis festgestellt, dass die herkömmlichen Interpreten von Boullées Werk die französische Revolutionsarchitektur einseitig als Vorläuferin der Moderne dargestellt haben. Die künstlerischen und autobiographischen Aspekte der Revolutionsarchitektr seien vernachlässigt worden. Dagegen entdeckte Rossi bei Boullée sehr individuelle und künstlerische Züge und sah in ihnen die primären Gestaltungselemente seiner Architektur.
Rossi sprach der Architektur einen symbolischen Wert zu, dem kulturelle, autobiographische und kollektive Zusammenhänge innewohnen. Diese Werte seien der Ausdruck einer Permanenz des jeweiligen Genius loci. Rossis Überlegungen zur Permanenz des Stadtgrundrisses als Gedächtnis der Stadt wurden erstmalig von Josef Paul Kleihues im Programm für die Internationale Bauausstellung (1984/87) aufgegriffen und umgesetzt. Mittels der »kritischen Rekonstruktion« wurde die Berliner historische Mitte wiederaufgebaut. Durch die internationale Diskussion hat die Methode der »kritischen Rekonstruktion« weltweite Ausstrahlung erreicht.
Rohn Verlag, ISBN 978-3-939486-05-3, Dortmund 2006, 1. Auflage, 188 Seiten, 32 Abb./ 2. Auflage 2010
Synästhesie. Leib – Raum / Architektur
Hg.: Katharina Brichetti/Eduard Führ/Franz Mechsner
Die Rehabilitierung und Renaissance von sinnlicher Wahrnehmung und sinnlicher Phantasie in Architektur und Städtebau ist im vollen Gange und wird begleitend auch für die Architekturtheorie wieder zunehmend bedeutsam. Unter dem leitenden Term „Synästhesie“ versammelt die vorliegende Ausgabe der Zeitschrift „Wolkenkuckucksheim“ Essays, die sich architekturtheoretisch mit Erscheinungsformen, Funktion und Bedeutung von Sinnen und sinnlichem Erleben beschäftigen, mit der Rolle von Sinnessystemen und sinnlicher Phantasie beim Wahrnehmen und Gestalten gebauten Raumes, auch mit Ausblicken auf weiter führende Themen.
Mit Beiträgen folgender Autoren: Gernot Böhme, Jürgen Hasse, Achim Hahn, Madalina Diaconu, Christoph Asendorf, Nathalie Bredella, Bettina Köhler, Jürgen Strauss, Jörg Seifert, Katharina Brichetti & Franz Mechsner, Elisabeth Blum, Andres Bosshard, Alban Janson. Internationale Zeitschrift zur Theorie der Architektur. ISSN 1430-8363.
Beiträge in Büchern
Inge Beckel (Hg.):René Haubensak [ human architecture | urbanism
2021 müry salzmann Verlag
Katharina Brichetti: Wohlbefinden und Lebensqualität
„Healing Architecture in den mehrfach belasteten Gebieten Berlins
von Katharina Brichetti“
In: Basisbericht Umweltgerechtigkeit. Grundlagen für die sozialräumliche Umweltpolitik, Dr.-Ing. H.-Josef Klimeczek (Konzeption, Inhalt und Projektleitung). Berlin: Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (Hg.), Berlin 2019, S.108-112 onlineHier der link zum Basisbericht Umweltgerechtigkeit
Andreas Denk, Uwe Schröder (Hg.): Stadt der Räume
Der vorliegende Band beinhaltete Beiträge von Gernot Böhme, Katharina Brichetti und Franz Mechsner, Christopher Dell, Andreas Denk, Georg Franck, Birgit Haase, Jürgen Hasse, Michael Jansen, Alexander G. Keul, Michael Mönninger, Fritz Neumeyer, Jan Pieper, Hermann Schmitz, Uwe Schröder, Peter Stauder, Markus Schroer und Jessica Wilde, die die mannigfaltigen Sichtweisen der Kultur- und Sozialwissenschaften, der Künste und der Architektur- und Stadttheorie veranschaulichen.
Die Autoren und Autorinnen erläutern vom jeweiligen fachlichen Standpunkt unterschiedliche Begriffe und Eigenschaften der „Räumlichkeit der Stadt“. Durch die exemplarische Bestandsaufnahme des gegenwärtigen Stands des Wissens dokumentiert die Fülle der Aufsätze die Ausweitung des Raumbegriffs durch die verschiedenen Disziplinen. Das Phänomen Stadt als gemeinsamer Nenner konkretisiert dabei Grenzen, Schnittstellen und Übergänge zwischen den unterschiedlichen Auffassungen und weist voraus auf eine komplexe Theorie des architektonischen Raums.
Stadt erleben, Stadt verstehen.
Katharina Brichetti und Franz Mechsner, in: Andreas Denk, Uwe Schröder (Hg.): Stadt der Räume, Ernst Wasmuth Verlag Berlin/Tübingen 2014, S. 19-26, ISBN: 978 3 8030 0915 9.
Eckhard Hammel (Hg.): ERINNERN MAHNEN GEDENKEN
mit Beiträgen von Aleida Assmann, Knut Ebeling, Paul Good, Daniel Libeskind, Dietrich Mühlberg, Wolfgang Müller, James E. Young, Katharina Brichetti u.a.
Katharina Brichetti: Kinderlachen und das Unvorstellbare des Holocaust
In: Eckhard Hammel (Hg.): Erinnern, Mahnen, Gedenken, Framersheim 2016, S.114-123
ISBN 978-3-95876-217-6
Die Stadtmacher und ihre Ausbildung
Nr. 6 2016, 224 S., über 160 Abb.
ISBN 978-3-86922-511-1
mit Beiträgen von:
Uwe Altrock, Arnold Bartetzky, Peter Berner, Dorothee Boesler, Rainer Bohne, Katharina Brichetti, Georg Ebbing, Barbara Ettinger Brinckmann, Klaus Fehlemann, Georg Franck, Matthias Frinken, Ursula Gather , Eckhard Gerber, Tilman Harlander, Harald Heinz, Franz-Josef Höing, Helmut Holzapfel, Christian Jürgensmann, Hermann Knoflacher, Michael Koch, Rob Krier, Arno Lederer, Hilmar von Lojewski, Christoph Mäckler, Reiner Nagel, Martina Oldengott, Franz Pesch, Ivan Reimann, Iris Reuter, Tim Rienits, Christoph Sattler, Klaus Schäfer, Matthias Schirren, Anne Schmedding, Adelheid Schönborn, Dietmar Schwetlick, Cord Soehlke, Wolfgang Sonne, Hans Stimmann, Michael Stojan, Jörn Walter, Rolf Westerheide, Irene Wiese von Ofen, Michael Zirbel, Hans Zischler, Peter Zlonicky, Gerwin Zohlen
Andreas und Ellen Panter (Hg.): Sehen, erfassen und verstehen.
Festschrift für Hartmut Hofrichter zum 75. Geburtstag
Verlag: Technische Universität, 2014, ISBN 3943995488, 9783943995480, 382 Seiten.
Vieldimensionale leiblich-räumliche Wahrnehmung von Architektur.
Katharina Brichetti und Franz Mechsner, in: „Sehen, Erfassen, Verstehen“, Festschrift für Hartmut Hofrichter zum 75. Geburtstag. Kaiserslautern 2014, S.11-18,
ISBN 978-3-943995-48-0.
Wissenschaftliche Fachartikel
Healing Atmospheres: A Design Based Study
von Katharina Brichetti and Franz Mechsner
in Art Style, Art & Culture International Magazine 11 (2023), 1, Martina Sauer (Autor): Atmosphere and Mood. Two Sides of The Same Phenomenon, São Paulo u.a. 2023, S.107-126.
Die Umsetzung spiritueller Dimensionen im Heilort-Projekt:
zum Entstehungsprozess des HeilOrtes Bad Belzig, Essay von K.Brichetti. In Spiritual Care, Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen. 2021; 10(3): 267–269:
„Healing Architecture“ – wie Räume heilen helfen
von Katharina Brichetti und Franz Mechsner. In:
Management & Krankenhaus kompakt „Bauen, Einrichten, Versorgen“ 7/2020;
Erscheinungstermin (Print): 5. August 2020, S.3
Wohlfühlatmosphäre auf der Krankenstation. Heilende Architektur hilft der Genesung.
von Katharina Brichetti und Franz Mechsner. In: Naturarzt, 2/2019.
Unterstützung von Spiritual Care durch räumliche Gestaltung von Gesundheitsbauten.
In: Spiritual Care, Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen. Bd.8, Heft 1, Online erschienen: 11.01.2019 | DOI: https://doi.org/10.1515/spircare-2018-0041
https://www.degruyter.com/view/journals/spircare/8/1/article-p3.xml?language=de
Romantische Stadtbilder.
Ein Vergleich: Historismus und postmoderner Historismus. Stadt und Romantik 2/2016. In: Informationen zur modernen Stadtgeschichte (IMS), 2/2016, S.36-50.
Healing City: die heilsame und gesunde Stadt.
Embodied Mind: leibliche Faktoren für das Befinden.
In: Forum Stadt, Heft 1/2016, S.37-48.
Die Kunst der leiblich-räumlichen Wahrnehmung.
Eine (didaktische) Annäherung an das Entwerfen aus Sicht der Baugeschichte,
in: Forum Stadt, Stuttgart Heft 3/2014. S. 281-290
Synästhetische – leiblich – räumliche Resonanzen.
von Katharina Brichetti und Franz Mechsner, in: SYNÄSTHESIE. LEIB – RAUM / ARCHITEKTUR in: Wolkenkuckucksheim. Internationale Zeitschrift zur Theorie der Architektur, (Hg.) Eduard Führ, Kuratiert von Katharina Brichetti und Franz Mechsner, Heft 33 | 18. Jg. | 2013, S.189-206.
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Mit allen Sinnen. Vielfalt und Einheit der architektonischen Erfahrung.
von Katharina Brichetti und Franz Mechsner. In: der architekt. 6/13, der gefühlte raum, S. 26-33.
Die Rolle des Körpersinns.
Stadt und Architektur leiblich erleben und verstehen, in: PLANERIN, Zeitschrift für Stadt-, Regional- und Landesplanung, Heft 2, April 2012, S.50-52.
Eine neue Ästhetik für Architektur und Städtebau?
Inspiration durch Ansätze zum „Embodied Mind“. In: Forum Stadt, Stuttgart Heft 2/2011, mit F. Mechsner, S.145-162.
Das Visionäre der Revolutionsarchitektur und ihre Wirkungsgeschichte.
Eine Geschichte progressiver Ideale, inszenierter Gigantomanie und magischer Poesie. In: Forum Stadt, Stuttgart Heft 4/2011, S. 421-431.
Berlin: Globalisierungsfalle und Protestbewegung Mediaspree.
In: Die Alte Stadt, Stuttgart Heft 2/2010, S. 178-185.
Neue Anforderungen in der Zweiten Moderne.
In: PLANERIN, Zeitschrift für Stadt-, Regional- und Landesplanung, Heft 6, 2010, S. 39-41.
Gebautes Berlin: Zwanzig Jahre nach Maueröffnung,
in: IN SITU, Nr. 1, Worms März 2010, S. 129-141.
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Beiruts Wiederaufbau: Global City versus rekonstruierter Altstadt.
In: dérive, Zeitschrift für Stadtforschung, September 2009, S. 37-42.
100 Jahre Futurismus.
Gebaute und gescheiterte Realität in Zeiten totaler Beschleunigung. In: Die Alte Stadt, Stuttgart Heft 3/2009, S. 383-389. » Als PDF herunterladen
Das heilende Versprechen des postmodernen Historismus.
Historismus und postmoderner Historismus im Vergleich. In: IN SITU, Zeitschrift für Architekturgeschichte, Nr. 1, Worms März 2009, S. 135-142.
Aldo Rossi: Das Gedächtnis der Stadt.
In: Die Alte Stadt, Zeitschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie, Denkmalpflege und Stadtentwicklung, Stuttgart Heft 2/2007, S. 111-117.
Identitäten im Stadtbild.
Zu einem Streit im aktuellen architekturtheoretischen Diskurs (Chietti). In: Die Alte Stadt, Stuttgart Heft 4/2002, S. 275-289.
Fachartikel und Bücher von Katharina Brichetti weltweit in Bibliotheken:
http://www.worldcat.org/identities
Rezensionsauschnitte zum Buch „Heilsame Architektur: Raumqualitäten erleben, verstehen und entwerfen“.
FLANEURIN: Von: Professor Helmut Milz 23. Oktober 2020
„Damit das, was Brichetti und Mechsner in ihrem Buch an Wissens- und Lösungsansätzen so hilfreich zusammengetragen haben, sich zukünftig vermehrt in Praxis umzusetzen lässt, bedarf es der Zusammenarbeit von Bürgerbeteiligungen und interdisziplinären Expertengruppen. Dementsprechend empfehle ich ihr Buch sehr für alle ExpertInnen und Initiativen aus Stadtplanungs- und Krankenbereichen, aber auch aus Politik und Ökonomie“.
Kultur Online Journal:
„Die sorgende und sorgsam wie umfassende Blickweise, wie die im Diskursbuch von Katharina Brichetti und Franz Mechsner verfasste „Heilsame Architektur“, macht die urbanen und sozialen Raumqualitäten paradigmatisch erlebbar, und verstehbar und wie sie zu entwerfen sind, ist einmalig formuliert und präsentiert – gibt so Hoffnung für eine realisierbare ‚Synästhetische Schönheit‘ im urbanen Raum.“
in Kultur Online Journal. online Stand 15.9. 2019.
http://www.kultur-punkt.ch/architektur-lebensraum-a_z/stadt-landraum-orl-empathie-kultur/lebensraum-luxusgut-stadt-macht-krank.html
Stadt und Grün:
„Architektur kann heilsam sein. Dieser Grundthese folgt die neu im transcript Verlag erschienene Publikation von Katharina Brichetti und Franz Mechsner. Dass es Räume und Architekturen gibt, die Stress erzeugen oder in denen sich Menschen unwohl fühlen, würde wohl kaum jemand bezweifeln, ebenso das Gegenteil. Aber welche Gestaltungweisen und Wahrnehmungsprinzipien stehen hinter dem Umstand, dass ein Raum als heilsam empfunden wird, ein anderer nicht? Um sich der Frage zu nähern, greifen die Autoren auf den kognitionswissenschaftlichen Ansatz des „Embodied Mind“ zurück, demzufolge zwischen dem Körper bzw. leiblicher Wahrnehmung und Denkprozessen sowie der Psyche eine Wechselwirkung besteht. Die Autoren stellen anhand dieses Ansatzes Architekturen vor, die die Gesetzmäßigkeiten des leiblich-räumlichen Wahrnehmens und Spürens berücksichtigen.(…) Ein eigenes Kapitel erhält natürlich auch die Verbindung von Architektur und Stadtnatur, der eine wichtige Gesundheitsfunktion im öffentlichen Raum zukommt. Positiv: Die beiden Autoren lassen nicht außer Acht, dass der Zugang zu architektonisch heilsamen Umgebungen immer stärker zu einer Frage der sozialen Gerechtigkeit wird. So ist ein Buch entstanden, das Architektur in einen ganzheitlichen Zusammenhang stellt. globa“
in Stadt und Grün. online Stand 15.9. 2019.
https://stadtundgruen.de/artikel/heilsame-architektur-11940.html
Rezensionsauschnitte zum Buch „Die Paradoxie des postmodernen Historismus“.
Manfred Sack: „Das Buch „Die Paradoxie des postmodernen Historismus“ ist wunderbar anschaulich und lebendig geschrieben, zum anderen, spricht es mir so oft aus dem Herzen, vor allem mit den lästerlichen Bemerkungen über die grassierende Nachahmerlust allüberall. Die Autorin hat die wunderbare Gabe, ihr Thema jedermann nahezubringen.“ (1.10.2010)
Harald Kegler: „Eindrucksvoll rekonstruiert die Autorin das Entstehen und die Entfaltung eines retrospektiv angelegten Diskurses um die Neuausrichtung der Stadtentwicklungspolitik. […] Ihre schlüssigen Darlegungen tragen erheblich zur Versachlichung emotionaler Debatten im Kontext neotraditioneller Stadt und Architekturdiskussionen bei. (Harald Kegler in PLANERIN 4/10, Seite 69)
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